Firmenwagen zuhause laden – Mit MID-Zähler den Stromverbrauch stets im Blick

Haben Sie einen elektrischen Firmenwagen, können Sie diesen auch zuhause laden. Alles Wichtige zu Möglichkeiten, Abrechnung & Co. finden Sie hier.
Eine Frau lädt Zuhause ihren Firmenwagen

Immer mehr Unternehmen gehen den Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und bieten ihren Mitarbeitern elektrische Dienstwagen an. Dabei haben die Arbeitnehmer oftmals die Option, den Firmenwagen zuhause zu laden. Die Kosten für den Strom trägt im Normalfall der Arbeitgeber. Wallboxen mit MID-Zähler sind hierbei besonders praktisch, um den Verbrauch im Blick zu halten.

Firmenwagen vor einer Garage

Welche Möglichkeiten gibt es, den Dienstwagen zu laden?

Elektrische Fahrzeuge sich nicht mehr aus dem Straßenverkehr wegzudenken. So sind in Deutschland, Stand Juli 2024, insgesamt über 1,52 Millionen E-Autos gemeldet – Tendenz: steigend. Doch nicht nur in der breiten Bevölkerung herrscht ein Umdenken. Immer mehr Unternehmen zeigen sich umweltbewusst und setzen auf Firmenfahrzeuge mit elektrischem Antrieb. Mittlerweile ist sogar jedes dritte Elektroauto ein Dienstwagen. Gründe wie günstige Leasingraten, Förderungen wie der Umweltbonus und die Pauschalbesteuerung sorgen dafür, dass E-Autos und Plug-In-Hybride bei Arbeitgebern beliebter werden und den Arbeitnehmern somit vermehrt zur Verfügung gestellt werden.

Wer den Sprung zur Elektromobilität geschafft hat und nun von einem E-Auto als Firmenwagen profitiert, stellt sich vermutlich die Frage: Wie kann ich meinen Dienstwagen aufladen? In der Regel stellen Unternehmen Ladesäulen bereit, damit ihre Mitarbeiter die Fahrzeuge direkt auf dem Firmengelände aufladen können. Die Ladung ist dann üblicherweise kostenlos, egal, ob es sich um ein privates oder dienstliches E-Auto handelt. Muss das Elektroauto unterwegs an einer öffentlichen Ladestation Strom „tanken“, bekommt der Arbeitnehmer vom Arbeitgeber dafür im Normalfall eine Ladekarte.

Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, den Dienstwagen zuhause in der eigenen Garage oder auf dem heimischen Stellplatz zu laden. Diese Option ist besonders praktisch, da der Firmenwagen zu jeder Tages- und Nachtzeit schnell und sicher aufgeladen werden kann. Dafür ist eine Wallbox notwendig – im besten Fall eine, die mit einem MID-zertifizierten Zähler ausgestattet ist, der den genauen Verbrauch des Ladestroms misst.

Firmenwagen zuhause laden: Wer zahlt die Installation der Wallbox?

Das Laden des Elektroautos an der eigenen Ladestation wird nicht ohne Grund immer beliebter. Einer der größten Vorteile ist, dass man sein Fahrzeug ganz bequem vor der Haustür abstellen und somit unabhängig von öffentlichen Ladesäulen zu jeder Zeit Autostrom „tanken“ kann. Arbeitnehmer, die ihre Tätigkeit an mehreren Standorten ausüben und daher nicht ständig die Ladeinfrastruktur des Unternehmensstandorts nutzen können, sind auf eine private Ladeeinrichtung fast schon angewiesen.

Aber Achtung: Für Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern E-Autos als Dienstwagen bereitstellen, besteht keine Pflicht, auch die Kosten für die Installation einer Wallbox zu tragen. Allerdings kommen hier viele Firmen ihren Angestellten entgegen und finanzieren ihnen die Ladestation entweder ganz oder teilweise.

Ein Mann installiert eine Wallbox an einer Wand

Werden die Kosten für die Wallbox zu 100 Prozent vom Arbeitgeber übernommen, bringt das sowohl für das Unternehmen als auch für den Arbeitnehmer Vorzüge mit sich, denn steuerlich gilt die Kostenübernahme als Arbeitslohn und muss somit als geldwerten Vorteil versteuert werden.

Sozialversicherungsabgaben entfallen in diesem Fall dann. Die Wallbox ist hierbei jedoch nicht in Besitz des Arbeitnehmers – sie wird ihm vom Arbeitgeber nur überlassen, solange er den E-Dienstwagen nutzt.

Eine andere Option ist, die Wallbox bei einem Anbieter im Rahmen eines Leasingvertrags zu „leihen“. Selbstverständlich können Arbeitnehmer selbst eine eigene Wallbox kaufen und die Kosten für die Anschaffung komplett übernehmen. Das macht zum Beispiel Sinn, wenn man auch privat auf E-Mobilität setzen möchte. Manche Unternehmen bezuschussen sogar die Privatfinanzierung der Ladestation.

So wird der Ladestrom für den E-Firmenwagen abgerechnet

Die Wallbox ist installiert, nun stellt sich die Frage: Wer übernimmt die Ladekosten zu Hause? Hierbei gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Dienstwagen zuhause laden und pauschal abrechnen

Eine beliebte Variante ist die Abrechnung des Ladestroms über eine Pauschale. Diese ist davon abhängig, ob es sich bei einem Dienstwagen um ein vollelektrisches Auto oder ein Hybrid-Fahrzeug handelt sowie, ob beim Arbeitgeber Lademöglichkeiten zur Verfügung stehen.

  • Ist eine Ladelösung am Firmenstandort vorhanden, bekommen Sie für Ihr Elektroauto (bis voraussichtlich Ende 2030) eine erhöhte monatliche Pauschale in Höhe von 30 Euro, für einen Plug-in-Hybrid bekommen Sie 15 Euro pro Monat.
  • Ist keine Ladelösung am Firmenstandort vorhanden, erhöht sich die Pauschale auf 70 Euro im Monat für E-Autos, bei Hybrid-Fahrzeugen erhöht sich diese auf 35 Euro.

Der Vorteil dieser Abrechnungsvariante ist, dass hier keine einzelnen Nachweise über Ladevorgänge erforderlich sind. Jedoch fallen die Pauschalen relativ niedrig aus, wodurch unter Umständen zusätzliche Kosten für den Arbeitnehmer entstehen könnten.

2. Abrechnung der Kilowattstunden über einen separaten Stromzähler oder Zwischenzähler

Statt einer Pauschale gibt es die Möglichkeit, die zuhause tatsächlich geladenen Kilowattstunden abzurechnen. Dafür wird entweder ein separater Stromzähler vom Energieversorger verwendet oder selbstständig ein geeichter Zwischenzähler montiert.

Der große Vorteil hierbei ist, dass nur der tatsächliche Verbrauch erfasst und dann in Rechnung gestellt wird, was eine sehr genaue Abrechnung ermöglicht. Allerdings ist bei dieser Lösung keine Erfassung von unterschiedlichen Fahrzeugen möglich. Das bedeutet, dass nur der Dienstwagen und kein Privatfahrzeug über die Wallbox geladen werden kann, weil sonst die Verbräuche verfälscht werden würden.

3. Firmenwagen zuhause laden: Abrechnung über integrierten Stromzähler

Die beste Variante ist, wenn Sie Ihren Dienstwagen über eine Wallbox laden, die mit einem integrierten Stromzähler ausgestattet ist, wie zum Beispiel unsere Zaptec Pro. Ein MID-Zähler misst die tatsächlichen Verbräuche, verfügt die Wallbox noch über eine Zugangskontrolle, können Sie hierüber auch Ihr privates E-Auto aufladen. Statten Sie einfach Ihren Dienstwagen sowie Ihr privates Fahrzeug mit einer RFID-Karte aus – damit ist komplett nachvollziehbar, wie lange Ihr Firmenfahrzeug geladen wurde. Den Verbrauch können Sie Ihrem Arbeitgeber dann in Rechnung stellen.

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FAQ

Wer bezahlt den Strom für den Dienstwagen?

In der Regel übernehmen Arbeitgeber die Stromkosten Ihres elektrischen Firmenwagens. Hierbei stellt Ihnen das Unternehmen entweder eine Pauschale zur Verfügung oder Sie stellen den tatsächlichen Verbrauch in Rechnung.

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Wer bezahlt die Wallbox für meinen Firmenwagen?

Beachten Sie: Für Arbeitgeber besteht keine Pflicht, die Kosten für die Installation einer Wallbox zu tragen. Trotzdem finanzieren viele Unternehmen ihren Mitarbeitern die Ladestation entweder ganz oder teilweise. Eine weitere Möglichkeit ist, die Ladestation bei einem Wallbox-Anbieter im Rahmen eines Leasingvertrags zu „leihen“.

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Wie wird der Strom beim Aufladen des E-Firmenwagens abgerechnet?

Viele Unternehmen bevorzugen die Abrechnung des Ladestroms über eine Pauschale. Diese beträgt – je nachdem, ob es Lademöglichkeiten am Firmengelände gibt und ob es sich um ein Elektroauto oder ein Hybrid-Fahrzeug handelt – zwischen 15 und 70 Euro. Die beste Variante ist allerdings, wenn Sie Ihren Dienstwagen über eine Wallbox laden, die mit einem integrierten Stromzähler (z.B. MID) ausgestattet ist, wie zum Beispiel unsere Zaptec Pro. Dies ermöglicht eine sehr genaue Abrechnung, da hier der tatsächliche Verbrauch erfasst wird und sogar mehrere Fahrzeuge an der Ladestation geladen werden können, ohne die Verbräuche zu verfälschen.
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Welche Vorteile bietet das Laden des Dienstwagens zu Hause?

Vor allem für Personen, die nicht ständig die Ladelösungen am Arbeitsplatz nutzen können, lohnt es sich, über eine private Ladevorrichtung nachzudenken. Einfach den Firmenwagen vor der Haustür abstellen und über Nacht schnell und sicher aufladen. Die Ladekosten werden in der Regel vom Arbeitgeber übernommen.

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