Wie ein einziges Kabel die Zukunft der E-Auto-Ladeinfrastruktur neu definieren kann

Ein großes Hindernis beim Ausbau der E-Mobilität ist die fehlende Standardisierung zwischen verschiedenen Ländern und Märkten. Produktentwickler müssen viel Zeit mit Anpassungen verbringen, die speziell auf den Markt zugeschnitten sind, statt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Verbesserung des gesamten Ökosystems für Elektrofahrzeuge.

Trotz dieser Herausforderungen haben wir festgestellt, dass europaweit Einzelkabel-Installationen für flexible und zukunftssichere Ladeinfrastrukturen von zentraler Bedeutung sind.

Traditionell werden Ladestationen für Elektroautos mit einzelnen Kabeln installiert, wobei auch bei großen Installationen, wie beispielsweise in Parkhäusern oder auf Unternehmensparkplätzen, jeder Ladepunkt ein eigenes Kabel benötigt, das direkt vom Verteilerschrank abzweigt. Diese Methode war früher notwendig, weil ältere Ladestationen nicht über integrierte Schutzschalter und ein zuverlässiges Kommunikationssystem verfügten – bis Zaptec Pro den Markt revolutionierte. Der Ansatz mit mehreren Kabeln war zwar notwendig, stellt aber angesichts der wachsenden Nachfrage nach dem Laden von Elektrofahrzeugen eine Reihe von Herausforderungen dar:

• Kosten: Das Verlegen von einzelnen Kabeln für jede Ladestation erhöht den Materialverbrauch und die Arbeitskosten erheblich, was große Installationen unglaublich zeitaufwändig und schwer genau zu kalkulieren macht.
• Komplexität: Das Verlegen mehrerer Kabel für jede Ladestation erhöht die Komplexität sowohl bei der Installation als auch bei der künftigen Wartung. Mit zunehmender Komplexität steigt auch die Wahrscheinlichkeit potenzieller Fehler im Laufe der Zeit.
• Skalierbarkeit: Die Erweiterung von Ladepunkten mit herkömmlichen Methoden erfordert oft eine umfangreiche Neuverkabelung, was die Anpassung an die wachsende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen kostspielig und kompliziert macht
  

Da die E-Fahrzeug-Infrastruktur immer größer und komplexer wird, ist klar, dass dieser traditionelle Ansatz nicht mehr die optimale Lösung ist. Ein schlanker und flexibler Ansatz ist unerlässlich, um die steigende Nachfrage nach Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu befriedigen.

Hier kommen zentrale Hauptleitungssysteme zum Einsatz. Anstatt für jeden Ladepunkt ein eigenes Kabel zu verlegen, verbindet ein einziges Kabel - ob rund oder flach - mehrere Ladepunkte über eine Hauptstromleitung. Diese Methode reduziert den Materialbedarf erheblich und vereinfacht den Installationsprozess.

Zaptec Pro Ladestationen verfügen über eingebaute Schutzschalter und mehrere zuverlässige Kommunikationsoptionen (z. B. 4G, WiFi und PLC) und bieten damit eine äußerst zuverlässige Methode zur Planung und Durchführung komplexer Ladeprojekte.

Rundkabel eignen sich perfekt für Installationen mit vorgegebenen Layouts. Mehrere Ladepunkte werden über ein einziges Rundkabel verbunden, wodurch sich der Verkabelungsaufwand im Vergleich zu einzelnen Kabeln verringert. Allerdings müssen alle Anschlusspunkte im Voraus installiert werden, was das Projekt komplexer machen kann, wenn die steigende Akzeptanz von E-Fahrzeugen bei den Nutzern nicht genau kalkulierbar ist.

Für maximale Flexibilität sind Flachkabelinstallationen die ideale Lösung. Mit Flachkabeln können die Installateure das Kabel an jedem beliebigen Punkt seiner Länge anzapfen, so dass die Ladestationen dort platziert werden können, wo sie benötigt werden. Dieser Ansatz eignet sich besonders gut für große Parkplätze und Projekte, die eine zukünftige Erweiterung vorsehen.

Die Umstellung auf zentrale Hauptleitungssysteme bietet mehrere eindeutige Vorteile gegenüber der traditionellen Verlegung mehrerer einzelner Kabel. Da wir uns noch in der Anfangsphase dieses technologischen Wandels befinden, dürften die Kosten mit zunehmender Marktreife sinken. Die Entscheidung hängt davon ab, ob die Arbeitskosten in Ihrer Region relativ höher sind als die Materialkosten. Diese Dynamik wird sich jedoch in den kommenden Jahren weiter entwickeln.

• Kosteneinsparungen: Durch die Verwendung eines einzigen Kabels für mehrere Ladepunkte können die Kosten für die Verkabelung um bis zu 70 % und die Arbeitskosten um bis zu 60 % gesenkt werden, insbesondere bei großen Installationen (diese Zahlen basieren auf einer Fallstudie im Vereinigten Königreich, bei der ein einziges Rundkabel im Vergleich zur herkömmlichen Methode verwendet wurde).
• Vereinfachte Installation: Weniger Kabel bedeuten einen schnelleren und einfacheren Installationsprozess, wodurch die bestehende Infrastruktur weniger gestört wird und die Installation schneller abgeschlossen werden kann.
• Verbesserte Skalierbarkeit: Das Hinzufügen neuer Ladepunkte ist mit einer Einkabel-Installation viel einfacher. Insbesondere Installationen mit Flachbandkabeln bieten ein Höchstmaß an Flexibilität und machen künftige Erweiterungen sowohl weniger arbeitsintensiv als auch einfacher.

Wir haben unsere smarte Ladestation Zaptec Pro so konzipiert, dass sie das Potenzial von Einkabel-Installationen voll ausschöpft, und bietet mehrere wichtige Funktionen, die sie von anderen Ladestationen auf dem Markt unterscheidet:

• Eingebauter Leitungsschutzschalter und FI-Schutzschalter Typ B: Ein Merkmal, das Zaptec Pro äußerst flexibel macht, ist der eingebaute Leitungsschutzschalter und FI-Schutzschalter vom Typ B. Dadurch werden externe Sicherungskästen überflüssig, die bei anderen Ladesystemen normalerweise erforderlich sind. Durch die Integration in die Ladestation selbst vereinfachen wir den Installationsprozess, senken die Kosten und machen das gesamte System sicherer und zuverlässiger.
• Integrierte Kommunikation: Das integrierte Kommunikationssystem von Zaptec Pro verwaltet die gesamte Kommunikation zwischen den Ladestationen über 4G, WiFi oder PLC. Diese Funktion macht zusätzliche Kommunikationskabel überflüssig, was den Installationsprozess weiter rationalisiert und sicherstellt, dass das System sauber, effizient und einfach zu verwalten ist.

Installationen mit einem einzigen Kabel, kombiniert mit Zaptec Pro, bieten in einer Vielzahl von Szenarien echte Vorteile:

• Wohnkomplexe: In gemeinsam genutzten Parkbereichen von Wohnanlagen, wie beispielsweise in Tiefgaragen von Mehrfamilienhäusern, kann ein einziger Stromkreis mehrere Wallboxen unterstützen und so das Laden für Bewohner mit unterschiedlichen Ankunftszeiten und Bedürfnissen effizient verwalten und gleichzeitig die Kosten niedrig halten.
• Firmenparkplätze: Da immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern eine Ladeinfrastruktur zur Verfügung stellen, sind Installationen mit einem einzigen Kabel leicht skalierbar. Dadurch wird sichergestellt, dass mit zunehmender Verbreitung von E-Fahrzeugen zusätzliche Ladepunkte ohne größere Umverdrahtung oder Unterbrechungen hinzugefügt werden können.
• Laden an öffentlichen Plätzen: In Fällen, in denen die Anzahl der zukünftigen Ladestationen ungewiss ist, bieten Installationen mit einem einzigen Kabel eine flexible Lösung. Ein skalierbares Einkabelsystem erleichtert es, das Laden von E-Fahrzeugen als Anreiz anzubieten, um mehr Besucher anzulocken, z. B. in Parkhäusern in Innenstädten, Hotels oder in der Gastronomie.

Mit der fortschreitenden Revolution der Elektromobilität wird der Aufbau einer skalierbaren, flexiblen und kosteneffizienten Ladeinfrastruktur unerlässlich sein, um die wachsende Nachfrage zu decken.
Einkabel-Installationen bieten das Beste aus beiden Welten: Effizienz heute und Flexibilität morgen.

1. Zaptec findet in The Mobility House einen neuen Partner

2. Zaptec sponsert Extreme E-Rennfahrerin Mikaela Åhlin-Kottulinsky

3. Tipps für den Sommerurlaub in Norwegen mit Ihrem Elektrofahrzeug